Angina pectoris (am Herz)

In Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Kardiologen und vor allen Dingen den Kardiologen der Gesundheitsholding (Diakonisches Krankenhaus) können Patienten, die an einer austherapierten Angina pectoris leiden, mit einer Stimulationselektrode versorgt werden.

In Frage kommen Patienten, die auf alle üblicherweise von den Kardiologen angebotenen Behandlungen nicht ansprechen und trotz aller Behandlungsmaßnahmen unter einer schweren Angina pectoris leiden.

Mit diesem Eingriff wird sehr häufig die äußerst schmerzhafte Angina pectoris ausgeschaltet. Der Effekt der „Warnung“ einer Angina pectoris vor einem drohenden Herzinfarkt geht hierbei nicht verloren.

Bei der OP wird eine sehr dünne Elektrode in örtlicher Betäubung in die obere Brustwirbelsäule (BWS) eingeführt. Es wird ein schwacher Strom auf die Elektrode gegeben, welche ein leichtes Kribbeln über der Herzregion bewirkt. Sobald das üblicherweise schmerzhafte Areal komplett von einem leichten Kribbeln überdeckt wird, wird die Elektrode an einen Schrittmacher angeschlossen und es erfolgt eine ca. 10tägige Testphase. Sofern nach 10 Tagen eine deutliche Besserung ihres Befindens eingetreten ist und sie einen positiven Effekt durch die Stimulation verspüren, wird in einem 2. Eingriff ein Nervenschrittmacher - ähnlich einem Herzschrittmacher - eingepflanzt, der mit der Elektrode dann verbunden wird.

Der 2. Eingriff kann entweder in örtlicher Betäubung oder in Kurznarkose durchgeführt werden (vergleiche “Nervenstimulation").

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