Sofern Schmerzen in einem Wirbelsäulenabschnitt vorliegen, u. U. gepaart mit ausstrahlenden Schmerzen in Arme oder Beine, und eine Operation nicht erforderlich, gewünscht oder sinnvoll ist, kann evtl. eine "peridurale Schmerztherapie" sinnvoll sein.
Hierbei wird in örtlicher Betäubung in den betroffenen Wirbelsäulenabschnitt ein sehr dünner und weicher Silikon-Katheter gelegt, über den dann Medikamente direkt in den Rückenmarkkanal, somit auf die Rückenmarkshaut, an die Nervenwurzel und an die Rückseite der Bandscheibe verabreicht wird. Dies wird für 5-8 Tage, 1-2mal täglich entweder ambulant oder unter stationären Bedingungen durchgeführt. Danach folgt auf jeden Fall eine mindestens 4-6wöchige krankengymnastische Nachbehandlung.